Julia «Jules» Felchlin 

Das EVL-Nesthäkchen ist der lebende Beweis, dass es den Soul irgendwo flüssig im Babyfläschchen geben muss. Ihre über Jahre gereifte Powerstimme erklärt sich nämlich über die richtige geistige Nahrung, aber auch über die Leidenschaft, die sie naturgemäss in jeden Ton steckt. Sechs Jahre Geige (Melanie Kind), zwei Jahren Klavier (Iris Haefely), sowie nicht weniger als zwölf Jahre Gesang bei Mirjam Wettstein, Eveline Bill, Marianna Lüscher und Sara Rutz haben zu Julias Soul beigetragen. Der besonderen Vorliebe zum Musicalfach frönte sie ausserdem an der Musicalschule SAMTS und bei der Musicaltruppe DMC.


 Tina «Biobibe» Ulrich 

Mit sieben Jahren rockte sie bereits auf der Blockflöte, evolvierte und schlug und flötete quer, traktierte Xylophone und beglückte vom Spielplatz aus als Latzhosen-Callas die Nachbarschaft mit den schönsten Kinderliedli-Mashups und den grazilsten Lambada-Tänzen. Jemand wie Tina kann nicht einfach aus ihrer Haut raus. Nach ihrer Flegelzeit entdeckte sie die Welt der Chöre, in Bern und sogar drüben bei Uncle Sam. Tina war Hebamme Nummer Eins, als die Geburtswehen von EVL einsetzten. Doch diese medizinische Prädestination ist bei einer gestandenen Doktöse der Biologie auch nicht weiter erstaunlich.


 Lukas «Schmulu» Kümin 

Bei EVL entfacht er das rockige Feuer und bringt den sprichwörtlichen, in Solothurn erfundenen Dräck passgenau ins A-Cappella-Reinheft. Wie schon als Leadsänger mehrerer Bands wie «Audioholics» zieht der Charmebolzen mit der rauen erdigen Stimme auch bei EVL alle Register. Dieses Feuer der Leidenschaft kommt natürlich auch EVL in jeder Hinsicht zugute. Sechs Jahre Sax, drei Jahre Tanz, und Engagements bei DMC sowie aktuell bei «Soluna» pflastern ebenfalls seinen Weg.


 Thomas «Tom» Ulrich 

Die Bestimmung als Entertainer ist Tom auf den Leib geschrieben, was er bei jedem Konzert wirkungsvoll unter Beweis stellt. Unterhaltsam sind auch seine Kunstgriffe als EVL-Tonabnehmer: Mit schier exorbitanter Überzeugungskraft könnte er womöglich sogar einem Sandwich ein A auf 440 Hertz entlocken. Geprägt haben ihn auf seinem musikalischen Weg langjähriger Klavier- und Gesangsunterricht, darüber hinaus trat er als Sonnyboy bei der A-Cappella-Gruppe «Barfuesszone» und bei DMC in Erscheinung. Zudem hat sich Tom sogar als Musical-Autor («Chez Margrit») prächtig bewährt.


 Tobias «The Proclaimer» Ruprecht 

Neben seinem angestammten Platz in der EVL-Riege ist der «Proclaimer» auch Ambassador der Truppe gegen aussen und sorgt dafür, dass die Truppe zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist. Sein musikalischer Palmarès lässt kaum zu wünschen übrig: Nach der musikalischen Grundausbildung (u.a. Marcel Schifferle) wagte sich Tobias an die langen Basssaiten (Bruno Schaad), und wummerte als Bödeli fürs Jugendorchester. Dann aber entdeckte er die Kehle als Instrument: unter anderem bei den Grenchner «Funky Voices», die zu ihrer Zeit auch die sonore Untergeschossstimme von Ivan Rebroff begleiten durften.


 Yves «If» Wälchli 

Die ultimative EVL-Beatboxmaschine ist wahrhaftig eine Blackbox voller Geheimnisse. Niemand weiss so genau, wie die Snares, Basedrums und Hithats genau entstehen. Auf jeden Fall rieseln sie «If» nur so aus dem Mund. Ebenso wenig erklärbar ist, wie sich die Noten in seinen Händen zum Arrangement zusammenfügen. Sogar das umfangreiche musikalische Vorstrafenregister – sieben Jahre Klavier und Keyboardunterricht bei Heidi Link resp. Gilbert Reymond, zwei Jahre Schülerband und zwei Jahre Schlagzeugunterricht bei JJ Flück – vermag das Mysterium kaum zu erklären.


 Andreas «The Trumpet» Kaufmann 

Als selbsternannter Lehrling bei EVL reingerutscht, ist er der Mann fürs goldene Blech und steuert als imaginäre Bläsersection posaunöse und trompeteske Klänge bei. Obwohl er sich selbst nicht so im Klaren ist, ob er auch eine Tuba oder ein Sousaphon ist. Bei dieser orchestralen Vielfalt lässt sich kaum behaupten, dass er musikalisch seine wortwörtlichen Hörner abgestossen hat. Daran konnten weder seine langjährige Mitwirkung in Gospelchören und Jugendchören als Sänger und zum Teil auch als Chorleiter, noch sein Wirken als «Barfuesszoner» etwas ändern.








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